Montag, 10. September 2007

Sydney 03.09.07 - 07.09.07

Nach einer Reisezeit von über 25 Stunden, bin ich endlich in DownUnder. Und wie soll es anders sein? Morgens um kurz nach acht? Genau wie in Deutschland, kalt und regnerisch. Wir dachten alle, dass das nicht wahr sein darf. No worries, es ist erst seit zwei Tagen Frühling in Australien und somit bestehen gute Chancen, dass es besser wird.

Für die ersten Tage haben wir uns ein kleines Hostel (Kanga-House) in Stadtviertel „Kings Cross“ ausgesucht, es war sauber, hatte große Betten und war relativ billig mit 18AUS$ die Nacht.

Für das Stadtviertel „Kings Cross“ sprach noch was für sich, nicht nur, dass es zentral liegt, nein es ist auch das Rotlichtviertel von Sydney. Viele Bars, Discos und Bottleshops. Jeder der schon mal in DownUnder war, lernt diese Bottleshops zu schätzen. Es sind nämlich die einzigsten Läden in denen man Bier und ähnliches kaufen kann.
Im Hostel hatte man vom Männerklo auch einen super Ausblick auf die Oper und die HarbourBridge. Da hockt man auf der Schüssel und kann es gar nicht glauben, was man da sieht.

Am ersten Tag sind Anna, Robin und ich in den Botanic-Garden von Sydney gegangen. Nils ist gleich in Bett und wollt sich vom Jetlag erholen. Der Botanic-Garden ist ein wundershön angelegter Park. Von dem Park hat man einen schönen Ausblick auf die Oper und die HarbourBridge. Man kann es noch gar nicht realisieren, was man dort mit eigenen Augen sieht. Die Kulisse sieht man normalerweise nur im Fernsehn. Im Garden hab ich auch meine ersten frei lebenden Kakadus gesehn. Wir haben uns dort auf eine Wiese gelegt und sind auf promt eingeschlafen. Nach ca. 2 Std. sind wir durch einen lauten Schrei aufgewacht. So ein blöder Kakadu hat Robin in den Fuß gebissen. Er hat geblutet wie ein Schw***.

Wir sind dann Abendessen einkaufen gegangen. Typisches Backpacker Abendessen, Nudeln mit Tomatensoße. Wir hatten eigentlich gedacht, dass 1,5 kg Nudel für ein Abendessen reichen sollte, da haben wir uns leicht verschätzt. Denn auf einmal kamen noch drei deutsche Mitbewohner und haben mitgegessen. Es hat grad so gereicht. Wir sind dann früh schlafen gegangen. Das war der erste tag in Australien. Ach ja, Nils hat bis zum Abendessen geschlafen und konnte dann Nachts nicht mehr schlafen. Er ist dann irgendwo feiern gegangen und kam morgens um sechs wieder ins Zimmer.

Die nächsten Tage haben wir diverse Behördengänge (Steuernummer beantragt, Bankkonto eröffnet, etc) absolviert und andere Sachen wie Handykarte organisiert. Es ist genial, dass Bürokratie auch einfach sein kann. Wir sind ca. ne stunde in der Stadt rum gelaufen, bis wir die Finanzbehörde gefunden hatten um unsere Steuernummer zu beantragen. Dort wurde uns gesagt, machts von daheim aus im Internet, dauert ca. 10 Minuten. Beim Bankkonto eröffnen war es genau gleich.

Wir haben den HarbourBridge-Walk gemacht, was eigentlich Pflichtprogramm für jeden Touri ist und waren noch mal alle zusammen im Garden und haben die Flughunde gesucht und auch gefunden. Bondi Beach durfte ja auch nicht fehlen, es war nur zu kalt zum Baden. Abends sind wir immer durch diverse Pubs gezogen. Aber viel getrunken haben wir nie, denn bei einem Preis von 5$, umgerechnet 3,30 EUR, pro Bier wird die Reisekasse ganz schön knapp.

Da es in Sydney so unangenehmes Wetter hat, hab ich beschlossen, dass ich früher als geplant nach Brisbane fahre. Jetzt war nur noch die frage wie. Der Flug war nicht so teuer, aber der Bus hat halt doch nur halb so viel gekostet, also hab ich mich für den Bus entschieden. Was ich nicht bedacht hatte war, dass der Bus 18 Std für die Strecke von Sydney – Brisbane braucht. No worries, es wird schon klappen. Mein Bus fuhr um 18:45 an der GreatCentral Station ab. Ich hab mir gedacht, die 2,4 km bis dort hin lauf ich locker, sparste dir die 2,4$ für die U-Bahn. Nach ca. ner halben Stunde hab ich die die Idee zum Kotzen gefunden. Naja was solls. Ich bin dann schließlich doch noch pünktlich angekommen. Ab in den Bus, mein Platz gesucht und mich schon auf eine lange fahrt eingestellt, auf der ich endlich mal länger als 4 std schlafen kann. Pfeifendeckel. Ich hatte ein Australier neben mir hocken, er hat mich die kompletten 18 Std. vollgelabert. Ich hab vielleicht nur die hälfte verstanden, aber ich hab immer nett gegrinst und immer schön genickt.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wow freddy...ich bin soo neidisch...des isch ja toll, was du jetzt scho alles z verzelle hesch...un jetzt bisch in brisbane? bliebsch dert länger? oda gohts gli widda?
ich wünsch dir noch gaaaaaanz viel spaß...enjoy;)
kerstin

Werner beinhart hat gesagt…

Hey Freddy, diese Bilder können einen schon ganz schön neidisch werden lassen.
Ich wünsch die ne saugeile Zeit und hoff aber auch dich in 1, 2, 3, ... Jahren wieder zu sehen.
Meld dich früh genug dann stell ich ä Rähmle kalt.
Un immer schön Trompete üben !!!!
Gruß Werner

Anonym hat gesagt…

hi freddy !!!
ist ja echt cool, dass du deine erlebnisse hier festhälst, hoffe du behälst das bei über die monate :-))
werde dem musikverein von dir grüße ausrichten, denn ab morgen ist ja zwiebelkuchenfest !!!!
lg,
natalie

Anonym hat gesagt…

... dass er diese Reiseberichte sehr toll findet! :-)

Hey Fredespack, alte Hütte! Freue mich auf weitere Geschichten aus Down Under und wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg da unten!

Werde weiterhin neugierig bleiben und regelmäßig Deine Blogs lesen!

Bis die Tage!
Kropi

Anonym hat gesagt…

Hi Fred,

auch von mir ein dickes Lob für deine Berichte. Freut mich, das alles gut läuft.

Von Sidney nach Brisbane hättest du sicher auch Surfen können. Versuchs doch mal ;-)

Ich wünsch dir was!

Patrick (B.)